Seit ich 1996 auf der
Stocznia Gdanska für meine Reportage
»Nachhutgefechte in Danzig« recherchierte, habe ich immer wieder über die Verbindung von Mensch und Meer geschrieben. Der Grund ist simpel. Die Seeluft, der weite Horizont, Möwengeschrei, Fisch, Salzwasser. All das tut mir in jeder Hinsicht gut. Ich habe keine romantische Vorstellung von der Arbeit im maritim-logistischen Komplex. Seefahrt muss sein, aber sie ist am schönsten, wenn man sie zum Vergnügen betreiben kann. Leider gehört sie zu den Vergnügungen, die ich mir kaum leisten kann. Aber wenn ich es schon viel zu selten schaffe, an Küsten, auf See und Inseln Urlaub zu machen – dann muss ich mir eben passende Arbeit suchen ...
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Mit der Gaffelketsch »Albin Köbis« auf der Unterwarnow, Juli 2010 |