Unter einer Eiche stand eine Bank. Ich spürte die Kälte des nassen Holzes und setzte mich nicht. Der Nebel drückte schwer, und ich ging weiter.
Im Wald hing ein Spinnennetz. Feine Tropfen glänzten darauf. Es war zerbrechlich, aber es hielt. Der Boden war matschig, die Äste kahl. Die Luft roch nach Laub und Erde. Alles hier hatte aufgehört, zu werden. Es war nur noch da.
Ich kam an ein verlassenes Haus. Das Dach war eingestürzt, ein Baum lag quer darüber, als hätte er sich mit aller Gewalt genommen, was ihm gehörte. Die Fenster waren nur noch Löcher, schwarz und leer. Nur ein dunkler, stiller Platz, der sagte: Hier war einmal etwas. Ich blieb kurz stehen, dann ging ich weiter. Es gab nichts mehr zu sehen.
Der Weg führte zu einem Steg. Der See lag ruhig, spiegelte den Himmel, der genauso grau war wie alles andere. Ich blieb stehen, sah in den Nebel, der alles verschluckte.
Ich folgte dem Pfad. Meine Schritte wurden langsamer, nicht aus Müdigkeit, sondern weil es nichts gab, was eilte. Ich drehte mich um. Der Nebel wurde immer dichter. Das Land lag still, kalt, gleichgültig. Es kümmerte sich nicht um mich, nicht um den Tag, nicht um den Weg, den ich gekommen war.