11. Oktober 2015

28. Juni 2015

4. Juni 2015

4. März 2015

Strampeln im Nichts-Meer

Der April ist die beste Zeit für eine Radtour von Berlin nach Usedom

Von Jörn Boewe, junge Welt, Reisebeilage 4. März 2015

Wenn die Luft noch kalt ist, aber die Sonne schon Kraft hat, ist es eine gute Idee, ans Mittelmeer zu fliegen. Noch schlauer ist es indessen, antizyklisch an die Ostsee zu reisen, die ja eine Art »Mittelmeer des Nordens« ist. Die Saison liegt in weiter Ferne, es nervt keine Touristenanimation, und die Preise sind moderat.


Usedom, die »Badewanne der Berliner«, erreicht man von der Hauptstadt aus mit dem Regionalexpress in dreieinhalb Stunden. Wenn Sie ein bisschen mehr Zeit haben, schwingen Sie sich aufs Rad. Amtlicher Startpunkt des Fernradwegs Berlin–Usedom ist der Schlossplatz auf der Berliner Spreeinsel, den wir an dieser Stelle mit Vergnügen noch Marx-Engels-Platz nennen. Wer die Stadt schnell verlassen möchte, nimmt die S-Bahn nach Bernau. Von dort geht’s auf einer asphaltierten autofreien Piste quer durch die dichten Wälder von Barnim und Schorfheide in die Uckermark.



28. Februar 2015

21. Februar 2015

Good old Martin 80/20 strings

Ich hatte meine alte Takamine EF-391-Gitarre in die Werkstatt bringen müssen, um einige Reparaturen machen zu lassen. Als ich sie abholte, fragte mich der Gitarrenbauer, ob er Phosphorbronze-Saiten aufziehen sollte. Ich hatte keine Ahnung, was das ist.

Offenbar bin ich total hinterm Mond. Alle Welt spielt heute Phosphorbronze, es wird kaum noch etwas anderes verkauft.

Nun ja. Ich mochte den Klang nicht, und der Klang mochte mich nicht. Für meinen Geschmack ist das alles viel zu höhen- und obertonlastig, während die Bässe saft- und kraftlos ploppen. Ich fand dieses Gesirre und Geflirre so unangenehm, dass ich einfach nicht mehr spielen konnte. Also kehrte ich zu den guten alten Martin 80/20 Bronze Saiten (vier Teile Kupfer, ein Teil Zinn) zurück ... und konnte wieder spielen wie zuvor.

15. Februar 2015

29. Januar 2015

10. Januar 2015

Wer bedroht die Demokratie?

Die großen deutschen Zeitungsverleger haben einen Aufruf veröffentlicht: Sie wollen sich nicht länger als »Lügenpresse« beschimpfen lassen. Offenbar halten sie es für eine gute Idee, im Windschatten der allgemeinen Verurteilung des Pariser Attentats auf das Satiremagazin Charlie Hebdo ein bisschen Trittbrett zu fahren.